Wer kleine Kinder oder kleine Enkelkinder hat, erlebt dieser Tage wie sich das anfühlt, die Kleinen in die Krippe oder den Kindergarten zu bringen. Manch kleines Menschlein geht neugierig und begeistert dorthin, wo viele Kinder spielen. Manch ein Kind hat zu Beginn große Scheu und mag dann doch gar nicht mit nach Hause. Es gibt leichte und schwere Tage, fröhliche und traurige. Sich in soziale Gemeinschaften einzufinden, dort Beziehungen zu knüpfen ist so wichtig für die Kleinen. Ich erinnere mich dunkel an meine Kindergartenzeit – da waren die Erwachsenen noch Kindergärtnerinnen und wurden mit Fräulein angesprochen und wir mussten uns brav aufstellen. Bei meinen Kindern erinnere ich mich wohl an das Auf und Ab, die erste Begeisterung und dann die Begegnung mit einem energischeren Kind. Prompt war der Kindergarten doof.
Die größte Herausforderung für mich war und ist das Loslassen. Zuzulassen, dass ein „fremder“ Mensch mein Kind begleitet, betreut, erzieht, das war schon schwer. Jede Träne wurde im Auto noch einmal geweint. Ich glaube, Eltern fragen sich oft, ob es gerade heute das Richtige ist oder ob diese Einrichtung für mein Kind gut ist… Wie ging oder geht es euch damit?
Da ist es doch leichter, sich einen Waldkindergarten zusammen zu stellen.