Der Morgen nach dem Nikolaustag war schon etwas aufregend für den Timpelfax. Ein fremdes Geräusch hat ihn geweckt. Er hat sich den Schlafsand aus den Augen gerieben und versucht herauszufinden, was ihn da geweckt hat. Ohne Mütze ist er bis vor die Tür gegangen, da erst hat er sie sehen können, die Quelle des Geräuschs. Er war sofort vor Freude ganz aus dem Häuschen – na ja, er war ja sowieso schon draußen. Ein Timpelhuhn hat ihm der Nikolauswichtel gebracht. Das hat er sich schon so lange gewünscht, denn Timpelhühner sind nicht nur extrem selten, sie sind vor allem die Ruhe selbst. Sie gackern nur wenig und sind absolut furchtlos. Deshalb kann man ihnen stundenlang zuschauen, ohne sich einmal erschrecken zu müssen. Das kann er jetzt gut gebrauchen, wo es doch so viele Geheimnisse gibt im Timpelwald. Er streichelt sein Huhn und überlegt, wie er es wohl nennen soll. Wenn gleich der kleine Herr Timpelfax wach wird, dann muss er seinen Nikolausstiefel selbst ins Haus holen, der Timpelfax ist gerade sehr abgelenkt.

P.S. Jetzt wissen wir aber immerhin, dass Timpelfaxe ohne Mütze ins Bett gehen.