Heute hatte der Brief kleine Wassertropfenflecke, da musste ich schon ein wenig herumrätseln. Auch Zwergentinte ist nicht ganz wasserfest. Hmh, also hoffe ich mal, dass ich euch keinen Unsinn weitergebe. 

Wie wir ja erfahren haben, hat der große Herr Timpelfax im Schnee ein Mürmelchen-Kind gefunden und mit ins Haus genommen. Das kleine Kerlchen war ganz verfroren und hat immer wieder nach seiner Mama geschluchzt. Das war wohl ziemlich aufregend für den Herrn Timpelfax und ich dachte, er hätte vielleicht das eine oder andere Tränchen vergossen, weil ihm das Mürmelchen so leidgetan hat. Aufgeregt waren die beiden Herren schon, denn sie haben sich große Sorgen um das kleine Kerlchen gemacht. Schneeklumpen im Fell, hungrig und eisekalt, da muss man schauen, dass es schnell wieder warm wird und sich nur nicht erkältet. Die Herren Timpelfaxe haben sich beraten und der kleine Herr Timpelfax hat ein warmes Bad vorbereitet und der große Herr Timpelfax hat einen Kräutertee aufgebrüht für das Mürmelchen. Das aber fand die Idee mit dem Bad erst mal ganz blöd. Scheinbar kennen Mürmelchen keine Badewanne und es hat sich erst einmal richtig gesträubt. Tja, und als es langsam wieder warm wurde und sich eingewöhnt hatte im Badewasser, da hat es das getan, was Mürmelchen gerne tun, schreibt der kleine Herr Timpelfax. Es hat nämlich lustigen Unfug gemacht, geplatscht und gespritzt und so kam es, dass das Briefpapier nass wurde – also keine Tränen. Jedenfalls scheint es dann noch ein fröhlicher, herzerwärmender Abend geworden zu sein. Das Mürmelchen hat noch ein Stück vom Mäuse-Besuch-Kuchen bekommen und weil alle dann redlich müde waren, gingen sie schlafen. Wir müssen wir wohl bis morgen warten, um zu erfahren was Mürmelchen eigentlich sind.