Langsam macht sich der Herbst nicht nur im Kalender bemerkbar. Und so macht die Ernte im Garten ebensoviel Freude wie die “Ernte” auf dem Filztisch. Kleine Kürbisfreunde sind mit der Filznadel aus Märchenwolle entstanden und betrachten neugierig die Produkte aus dem Garten. Heute soll es Kürbissuppe geben – und ein kleines Stück Kürbis wird für Ofengemüse aufgehoben werden.
Die kleinen Kürbisfreunde findet ihr im Shop, das Rezept für unsere Kürbissuppe schreib ich gleich hier für euch auf und morgen zeige ich im Blog, wie man eine Kürbisfrucht für den Jahreszeitentisch filzt – mal mit der Filznadel, mal mit Wasser und Seife -aber immer mit Märchenwolle.
Für die Kürbissuppe aus dem Haus am Wald braucht ihr 1kleinen Hokaidokürbis, 2 Möhren, ein Stück frischen Ingwer, Sellerie mit Kraut, 1 Stange Lauch, Kartoffeln, Gemüsebrühe, Lorbeerblätter, 1 Nelke, Salz, etwas helles Öl, etwas Curry und eine kleine Peperoni. Wenn kleine Kinder mit am Tisch sitzen sollte man die Peperoni wegen der Schärfe weglassen. Was mich am Hokaido so begeistert ist, dass man ihn nicht schälen muss. So kann ich ihn einfach spalten, Kerne entfernen und so viel Fruchtfleisch verarbeiten, wie ich brauche. Ohne Kerne, in ein Bienenwachstuch gewickelt, hält der Kürbis viele Tage.
So, erst alle Gemüse gut waschen, ggf. schälen und in grobe Stücke schneiden. Dann im Topf etwas Öl erhitzen und Lorbeerblätter, Curry und Nelke anrösten. Nun das grob geschnittene Grün des Sellerie mit anrösten, alles mit Gemüsebrühe ablöschen. Jetzt den Kürbis und die anderen Zutaten in die Brühe geben, alles zusammen etwa 20 Minuten köcheln lassen. Ich fische dann die Lorbeerblätter und die Nelken aus der Suppe, püriere alles zusammen und salze erst jetzt. Verfeinern kann man die cremige Suppe – je nach Wunsch und guter Laune – mit Kokosmilch oder Sahne oder Kürbiskernöl. Wer will kann noch gehackte und geröstete Haselnüsse darüberstreuen oder gebratene Pfifferlinge dazu geben.
Guten Appetit